Strukturierte Kabelnetze

Moderne Kabelnetze verwenden für die Telefon- wie auch die PC-Kommunikation identische Kabel und Anschlussdosen die den höchsten, auch zukünftigen Anforderungen genügen.

Dabei wird jeder verlegte Anschluss durch eine eindeutige Nummer gekennzeichnet. Im Serverraum laufen alle verlegten Kabel in einem sog. Patchfeld zusammen. Hier wird über kurze Kabel die Verbindung sowohl zur TK-Anlage als auch zum Switch (bzw. Server) des PC-Netzwerkes hergestellt.

Ein Nachteil der strukturierten Verkabelung sind die leicht höheren Investitionskosten, da nur hochwertige, für die PC-Kommunikation geeignete und zugelassene Kabel und Anschlussdosen verwendet werden und ein zusätzliches Patchfeld benötigt wird.

Die Vorteile sind jedoch vielfältig: die verlegten Kabel können flexibel sowohl für die PC- als auch für die Telefonverkabelung verwendet werden. Über die Anschlussnummern gibt es eine eindeutige Zuordnung zwischen Anschlussdose und Patchfeld-Anschluss, die es (häufig selbst dem Laien) erlaubt, schnell und einfach zusätzliche Verbindungen zu schalten bzw. alte Anschlüsse neu zu konfigurieren.

So ist es jederzeit möglich, eine bisher für die Telefonie genutze Anschlussdose für die PC-Kommunikation zu nutzen. Und dies einfach durch Umstecken zweier eindeutig gekennzeichneter Kabel im Patchfeld.

Genauso einfach vollzieht sich der Umzug eines Mitarbeiters an einen neuen Arbeitsplatz unter Beibehaltung der alten Telefonnummer. Auch hier werden einfach die entsprechenden Kabel im Patchfeld getauscht.

Der Aufwand für Instandhaltung und Service reduziert sich daher mit der strukturierten Verkabelung ganz erheblich.

Mit der strukturierten Verkabelung sind Sie außerdem für zukünftige Anforderungen und Technologien (wie z.B. eine Erweiterung der Telefonanlage mit VOIP) gerüstet.